Herbert Distel 7. August 1942 in Bern, Schweiz; lebt seit 2004 im niederösterreichen Katzelsdorf bei Wien) ist ein Schweizer Maler, Objektkünstler, Filmemacher, Video- und Tonkünstler. Er ist bekannt für Photo Art, audiophonische Arbeiten, konzeptuelle Kunst und Plastik. Er ist der Installateur des weltbekannten Schubladenmuseums.

Die Plastiken von Herbert Distel an der Zürcherstrasse in Windisch. Für die einen sehen sie aus wie Aargauer Rüebli, für andere wie Farbstiftspitzen. Jedenfalls wurden die sieben Kegel in unterschiedlichen Orange-Farbtönen ab 1969 das Kennzeichen der damals neuen Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Brugg-Windisch. Heute sind sie Blickfang auf dem modernen Campus-Areal der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).

Die Plastiken von Herbert Distel wurden einst aus einem schweizerischen Wettbewerb mit über hundert Arbeiten zum Sieger erkoren. Gefüllt wurden die sieben Kegelformen aus armierter Polyester-Glasfaser mit Bleischrot und Polyesterharz. Die Neigungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Gewichten.

Niki de Saint Phalle (1930-2002) Anfänglich für ihre farbigen «Nanas» belächelt, wurde die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle bald weltberühmt. Ihre voluminösen «Nanas» stehen für lebensfrohe, befreite und selbstbewusste Frauen. Die grösste Nana-Figur schuf sie gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Jean Tinguely.

Die Plastik, die im Garten des Museums für Kunst und Geschichte ausgestellt ist, folgt zum Teil der Gestaltungsweise der „Nana“-Figuren. Der Aufbau der Plastik erinnert mit seinen aufgetürmten Tiermotiven an einen Totempfahl der Indianer an der Westküste Nordamerikas. Mit dem Mond an der Spitze, personifiziert als Frau, könnte La Grande Lune aber auch eine Art mystische Referenz der Künstlerin an unseren Erdtrabanten darstellen. 

11 Meter hoch und 1,2 Tonnen schwer ist der farbige Schutzengel im Hauptbahnhof, den jeder Pendler in Zürich kennt. Der Engel war ein Geschenk der Firma Securitas zum 150-Jahr-Jubiläum der Schweizer Bahnen und wurde in drei Teilen von den USA per Schiff über Rotterdam und Basel nach Zürich transportiert. Niki de Saint Phalle überwachte die Installation höchstpersönlich.

Seit 1983 steht eine monumentale Granitskulptur des Schweizer Künstlers Max Bill (1908-1994) an der Zürcher Bahnhofstrasse. Die sogenannte «Pavillon-Skulptur» ist ein Hauptwerk des Zürcher Konkreten.

Kurt Sigrist (* 16. November 1943 in Sachseln) ist ein Schweizer Bildhauer, Objektkünstler und Zeichner aus dem Kanton Obwalden.

Rudolf Blättler 20.12.1941 wächst in Kehrsiten auf und absolviert eine Lehre als Flugzeugmechaniker. 1965–1971 Kunstgewerbeschule Luzern und Akademien in Wien und Rom. 1974–75 in Krakau. In den 1970er-Jahren Reisen in die USA und nach Südamerika sowie Aufenthalte in Griechenland.

Pfarrer Ernst Sieber – Kunst im öffentlichen Raum, Friedhof Horgen – Über Bronze-Skulpturen auf dem Friedhof in Horgen hatte der Pfarrer einst gesagt: «Sie sind mein Testament. Ich habe daran 20 Jahre gearbeitet.»
Eine Christusfigur steht in einem Kreis von elf Bronzefiguren. Die Figuren im Kreis zeigen einen Reichen mit abweisender Hand, Kinder, die Fisch und Brot teilen, einen leidenden Afghanen mit einem hungernden Kind, zwei Menschen mit Behinderung, die sich gegenseitig stützen.

Andreas Reichlin (* 20. Februar 1968 in Zug) ist ein Schweizer Künstler und Designer. Er lebt und arbeitet in Immensee im Kanton Schwyz. Von 1984 bis 1988 absolvierte Reichlin eine Lehre als Holzbildhauer bei Josef Schibig in Steinen. Seine Weiterbildung holte er sich an der Schule für Gestaltung, Luzern, der Bildhauerschule Müllheim, TG, und an der Academie Carpentier de la Grande Chaumiere in Paris. Verschiedene Bildhauersymposien und Bildungsreisen bereichern sein freischaffendes Wirken. Seit 1997 arbeitet er in seinem neuen Atelier in Immensee, wo er 2004 mit den ersten Studien zum Feuerring begann.

Oscar Wiggli (* 9. März 1927 in Olten; † 26. Januar 2016 im Delémont) war ein Schweizer Künstler, Bildhauer und Komponist. Er absolvierte von 1946 bis 1949 eine Mechanikerlehre und besuchte von 1951 bis 1953 die Académie de la Grande Chaumière in Paris. Ab 1956 arbeitete er in Ateliers in Montrouge (Frankreich) und Muriaux (Schweiz). Er befasste sich mit abstrahierten Figuren. Er schuf Eisenplastiken, Zeichnungen, Druckgrafiken und ab den 1960er Jahren Experimentalfotografien.

Der Meret-Oppenheim-Brunnen oder umgangssprachlich Oppenheimbrunnen, ist ein von der Künstlerin Meret Oppenheim geschaffener Brunnen auf dem Waisenhausplatz in Bern. Er wurde 1983 eingeweiht. Als Symbol des Wachsens und des Lebens besteht er aus einer hohen Betonsäule, an der spiralförmig Wasser herunterfliesst. Waren die blechernen Wasserrinnen zunächst kahl, so haben sich darin inzwischen – von der Künstlerin so gewollt – Moospolster, Pflanzen und Gräser angesiedelt, und im Winter bilden sich daran lange Eiszapfen. Durch das stark kalkhaltige Wasser haben sich am Brunnen grosse Tuffsteinbrocken gebildet, welche von der Stadt entfernt werden wenn sie absturzgefährdet sind. Die Aufstellung des Oppenheimbrunnens in der historischen Altstadt führte in Bern zu einer heftigen Debatte, und es wurde in zahlreichen Leserbriefen und anderen Verlautbarungen dessen Entfernung verlangt. Spötter bezeichnen das Werk abschätzig als Abluftrohr des darunterliegenden Parkings.