Obwohl der Zilpzalp (Phylloscopus collybita) ein recht häufig vorkommender Vogel ist, wird er selten bewusst wahrgenommen. Das liegt vermutlich an seinem unscheinbaren Äußeren, denn der – auch als Weidenlaubsänger bekannte – Singvogel sticht mit seiner kleinen, braun-grauen Gestalt nicht sonderlich hervor. Doch der Schein trügt und der Zilpzalp macht sein schlichtes Aussehen mit einem durchdringenden und sehr einprägsamen Gesang wett. Die unverkennbare Vogelstimme führte auch zur Namensgebung des gefiederten Sängers, der buchstäblich „zilp-zalp-zilp-zalp“ durch den Wald ruft.

Steckbrief vom Zilpzalp

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Familie: Laubsänger (Phylloscopidae) Gattung: Phylloscopus Art: Zilpzalp (Phylloscopus collybita) Verbreitung: Europa, West- und Zentralasien; Überwinterung in Afrika südlich der Sahara Lebensraum: Laub- und Mischwälder, Gärten, Parks, Hecken Körpergröße: etwa 10-12 cm Gewicht: circa 6-9 Gramm Soziales Verhalten: Zugvogel; lebt während des nicht-brütenden Jahreszeit meist einzeln oder in kleinen Gruppen Fortpflanzung: Saisonale Monogamie; Nest wird in Bäumen oder Sträuchern gebaut; 5-7 Eier pro Gelege; Brutdauer ca. 13 Tage; Nestlinge flügge nach ca. 12-15 Tagen

Mit seiner ausgeprägten Neigung zum Zug stellt der Fitis ein faszinierendes Studienobjekt für Ornithologen dar. Er zeichnet sich durch ein olivgrünes Federkleid auf der Oberseite und eine eher blasse, gelbliche Färbung auf der Unterseite aus. Die Vögel erreichen eine Körperlänge von etwa 11 bis 12,5 Zentimetern und weisen einen sehr dünnen, schwarzen Schnabel auf, der auf ihre überwiegend insektenfressende Diät hinweist.

Steckbrief vom Fitis

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Familie: Laubsänger (Phylloscopidae) Gattung: Phylloscopus Art: Fitis (Phylloscopus trochilus) Verbreitung: Europa, Westasien; im Winter südwärts bis nach Afrika Lebensraum: Laub- und Mischwälder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften Körpergröße: 11–12,5 cm Gewicht: 6–12 g Soziales Verhalten: Einzelgänger außerhalb der Brutzeit; während der Zugzeit in Schwärmen Fortpflanzung: Bodenbrüter; 1 Brut pro Jahr; Gelege von 5–7 Eiern; Brutdauer ca. 13 Tage

Steckbrief vom Waldlaubsänger

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Familie: Laubsänger (Phylloscopidae) Gattung: Phylloscopus Art (deutscher Name): Waldlaubsänger Verbreitung: Mittel- und Nordeuropa, Westsibirien; Überwinterung in Afrika südlich der Sahara Lebensraum: Laub- und Mischwälder, bevorzugt feuchte Waldgebiete mit reichem Unterwuchs Körpergröße: ca. 11-12,5 cm Gewicht: ca. 7-15 g Soziales Verhalten: Einzelgänger außerhalb der Brutzeit, bei der Brutpflege kooperatives Verhalten zwischen den Geschlechtern Fortpflanzung: Monogam, ein Gelege pro Jahr, meist 5-6 Eier, Brutdauer 12-14 Tage, Nestlinge flügge nach ca. 12-14 Tagen