Auch wenn der Baumpieper früher noch sehr häufig war, erzeugt der Artname „trivialis“, was „gewöhnlich“ bedeutet, heute ein falsches Bild von der Verbreitung des Baumpiepers. Denn in einigen Regionen sind die Bestände des Baumpiepers bis zu 80 Prozent zurückgegangen oder gar ganz erloschen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, aber in hohem Maße einer intensiveren Forstwirtschaft und den Schwierigkeiten auf dem Zug und in den Wintergebieten zuzuschreiben.

Steckbrief vom Baumpieper

Ordnung: Sperlingsvögel Familie: Pieper Gattung: Anthus Art: Baumpieper (Anthus trivialis) Verbreitung: Europa und Asie Lebensraum: Offene Landschaften wie Wiesen, Felder und Waldränder Körperlänge: ca. 15 cm Gewicht: ca. 20 g Soziales und Rudel-Verhalten: Leben einzeln oder paarweise, aber keine Bildung von größeren Gruppen Fortpflanzung: Brüten in Bodennähe, legen 4-6 Eier, beide Elternteile brüten und füttern die Jungen

Die kleine schwarz-weiße Bachstelze mit dem wippenden Schwanz begegnet uns bei fast jedem Ausflug ins Grüne. Wo ein Gewässer in der Nähe ist, ist die Bachstelze nicht weit. Aber wichtiger noch sind ihr ausreichend dichtes Gebüsch oder andere versteckte Orte für ihr Nest. Manche können sich sogar an einem Nest mit Bachstelzennachwuchs am Haus erfreuen. Bachstelzen sind in ganz Deutschland verbreitet

Steckbrief der Bachstelze

Ordnung: Sperlingsvögel Familie: Stelzen Gattung: Motacilla Art: Bachstelze (Motacilla alba) Verbreitung: Europa, Asien und Nordafrika Lebensraum: offene Landschaften, Wiesen, Fluss- und Seeufer Körperlänge: ca. 16 cm Gewicht: 16-24 Gramm Soziales und Rudel-Verhalten: Sie leben in lose strukturierten Gruppen und tolerieren sich gegenseitig Fortpflanzung: Sie brüten in offenen Nistplätzen in der Nähe von Gewässern und legen 4-6 Eier pro Gelege.

Gebirgssteltze – Dieser sperlingsgroße Singvogel ist von den europäischen Stelzenarten am meisten an Gewässer gebunden. Dabei bevorzugt er schnell fließende kleine Flüsse und Bäche in einem naturnahen Zustand mit viel Geröll. Auffallende Merkmale sind unter anderem die gelbe Unterseite des Vogels und der extrem lange, häufig wippende Schwanz. In Deutschland ist die Gebirgsstelze eine relativ weit verbreitete Art, jedoch kommt sie im Osten nicht ganz so häufig vor.

Steckbrief der Bergstelze

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Familie: Stelzen und Pieper (Motacillidae) Gattung: Stelzen (Motacilla) Art: Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) Verbreitung: Europa, Asien und Nordafrika Lebensraum: Berg- und Flusslandschaften, Feuchtwiesen und Moore Körperlänge: 16-19 cm Gewicht: 18-25 Soziales und Rudel-Verhalten: Gebirgsstelzen leben paarweise oder in kleinen Gruppen Fortpflanzung: Gebirgsstelzen legen 4-6 Eier in ein Nest aus Gras und Zweigen und brüten sie gemeinsam aus