Meine erste Kamera kaufte ich 1975, es war die AE1 von Canon. Dann ging es los mit Fotografieren, mit mehr oder auch weniger! Was zuerst nur zur Dokumentation meinen ersten Reisen gedacht war, weitete sich aus zu einer grossen Leidenschaft.  

1977 Reiste ich zwei Monate durch Marokko und machte meine ersten Erfahrungen in der Reisefotografie. Es war der Anfang von vielen Versuche Bilder zu machen über Länder und Völker, die ich bereiste. Es hat sicher in Lauf der Zeit, mit viel Aufwand und Arbeit, zu besseren Ergebnissen geführt. Auf dieser Reise waren es die ersten Versuche Bilder zu gestalten die aus heutiger Sicht nicht viel Qualität hatten. Die Reise begann in Paris, wo wir an das erste Konzert in Europa vom Bob Dylon besuchten. Von da gings nach Algeciras, Spanien und dann mit dem Schiff nach Ceuta, Marokko. Beim Einnachten fuhren wir mit dem Bus nach Tétouan der ersten Stadt auf unserer Route. Mein erster Eindruck war sehr Speziell, Tausend und Eine Nacht oder Biblische Geschichte ging mir durch den Kopf. In der Medina war ich sehr beeindruckt von vielen kleinen und grossen Angebotenem. Von den Düften der getrockneten und Frischen Produkte, die offen verkauft wurden. Die Reise führte von Tétouan nach Fes, Marrakesch, Tiznit, Essaouira, Casablanca und dann von Tanger aus mit dem Schiff wieder nach Spanien.

1977- 1981 war ich zum grossen Teil Mitarbeiter bei Prof. Franz Eggenschwieler Künstler in Eriswil und Prof. in Düsseldorf. Es war eine sehr Interessante Zeit! Da ich mich natürlich, mit viel Kunst und mit ihrer Entstehung auseinandersetzte. Fotografie war da immer sehr präsent, um zu Dokumentieren oder um eigene Ideen umzusetzen. Zu dieser Zeit habe ich mich auch mit den grossen Fotografen des 20. Jahrhundert auseinandergesetzt und natürlich auch immer wieder mit der Fotografie in der aktuellen Kunst.

.

1979 meine erste längere Reise, auf dem Landweg nach Indien. Türkay, Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien, Ladakh, Süd Indien und alles wieder retour. Im Nachhinein war Fotografieren Nebensache, hatte so viele Eindrücke und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich habe viele Fotos gemacht, aber eben nur so nebenbei, ohne grossen Anspruch auf Qualität. Die Negative habe ich erst nach sieben Monaten, nach meiner Rückkehr entwickelt.

1981-1982 eine weiter grosse Reise nach Asien. 6. Monate war ich unterwegs in Indien, Nepal, Tibet, Burma, Thailand, Indonesien und Singapur. Auf den Spuren des Buddhismus besuchte ich viele Kultstätten. Bodhgaya (Indien) der heilige Ort der Buddhisten, da hatte Buddha die Erleuchtung unter einem Mahabodhi Baum. In Lasa im Tibet, der riesige Potala Palast. Er war der Wintersitz, bevor die Chinesen einmarschierten, des Dalai Lama das Oberhaupt des Tibetanischen Buddhismus. Seit 1959 lebt er  im Exil, in Dharamsala Indien. In Myanmar besuchte ich das grosse Pagoden Feld von Pagan und in Rangun die Golden Stupa und der liegend Budda. Alles Orte der Ruhe und Mystic! Einer der Kult Orte in frühere Zeit war auch die grösste Buddhistische Tempelanlage in Borobudur auf Java, Indonesien.

1985 war ich in Paris bei der Verhüllung von der Pont Neuf durch Cristo und Jeanne-Claude. Es war für mich ein einschneidendes Erlebnis, da ich die vergängliche Kunst als Action und Fotografie als bleibendes Werk erst da wirklich war genommen habe. Die Vielschichtigkeit durch die Verhüllung einer Kunst vollen Brücke aus dem 1600 Jahrhundert, eingepackt in Stoff und Seilen zu einem Futuristischem Objekt. Das Endprodukt die Fotografie! Wenn die Qualität der Aufnahmen einen höheren Anspruch erfüllt, ist das die ideale Umsetzung eines Prozesses, um vergängliche Kunst der Nachwelt zugänglich zu machen. In Paris habe ich auch den Zugang zur Street Photographie gefunden, eine Leidenschaft zu der ich mich noch heute hingezogen fühle.

1989 war ich drei Monate in Indien unterwegs. Es war eine Rundreise von Delhi aus nach Benares (Varanasi), nach Kalkutta (Stadt der Freuden 1985 – Dominique Lapierre) und weiter an das Cap Comorin ganz im Süden von Indien. Zurück über Trivandrum, Kerala nach Goa und Bombay, heute Mumbai. Eine wunderschöne Reise mit viel Farben und Geschmäcker, ich bin ein Fan von Indien.

1991 – 2007 war Familien Zeit, in dieser Zeit war ich Haus und Familienmann! Ich habe für Regionalzeitungen fotografiert, Hochzeit Fotografie gemacht und sonst kleiner Projekte verwirklicht. Kunst war immer mein Begleiter, habe mich an ihr erfreut oder selbst gemacht.