Die Engstligenfälle (Berndeutsch Entschligefäll) südlich von Adelboden im Berner Oberland gehören zu den höchsten Wasserfällen der Schweiz und sind im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen. Die zahlreichen Bergbäche der Engstligenalp sammeln sich an deren nördlichem Ausgang und stürzen in zwei Stufen von insgesamt 370 Metern über eine Talstufe ins Engstligental, wo sie die Engstlige bilden. Die Engstligenfälle gehören zu den wasserreichsten Wasserfällen der Alpen

Der Giessbach ist ein Schweizer Gebirgsbach im Berner Oberland, der im Kanton Bern nahe der Brienzerer Alp Weide Axalp von Süden in den Nordostteil des Brienzersees mündet. Sein Quellgebiet sind die Hochtäler und Becken des Sägistal-Faulhorngebiets. Der Bach stürzt über die imposanten Giessbachfälle, die sich in Wasserkaskaden mit 14 Stufen über 500 m Höhenunterschied hinunterstürzen, kollektiv auch Giessbachfall genannt. An einer Stelle führt unter dem Wasserfall hindurch ein Fussweg über eine Brücke, den man in der Wassergischt begehen kann.

«D’Sibe Brünne» – die Quelle der Simme, die dem Tal den Namen gibt, liegt auf dem Rezliberg oberhalb der Lenk, direkt am Fuss einer mächtigen Kalksteinwand. Dort tritt die Simme weissschäumend zu Tage. Im Sommer fliessen bis zu 2’800 Liter pro Sekunde über die sieben Quellen. Die «Sibe Brünne», ein magischer Wasserfall, ist eine ausgewiesene Kraftquelle und ein wunderschöner Platz zum Verweilen.

72 Wasserfälle schiessen im Lauterbrunnental über die Kanten von senkrechten und bis zu 400 Meter hohen Felswänden. Das Rauschen des einmaligen Naturschauspiels begleitet den malerischen Weg von Lauterbrunnen nach Stechelberg. Als Goethe 1779 das Lauterbrunnental besuchte, war er dermassen fasziniert vom Staubbachfall, dass er sich hinsetzte und das Gedicht «Gesang der Geister über den Wassern» schrieb. Dieses verhalf dem markanten Wasserfall zu Weltruhm.